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Gewinnen Sie Ihre Mitarbeiter für die flexible Fertigung

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Gewinnen Sie Ihre Mitarbeiter für die flexible Fertigung hero image

Nie zuvor hat sich die Welt so schnell verändert. Seit dem Ausbruch von COVID-19 setzen immer mehr Unternehmen auf flexible Fertigung. Wenn Sie diese bereits vorher in Betracht gezogen haben, fühlen Sie sich jetzt vielleicht motivierter denn je, eine Veränderung in Angriff zu nehmen.

In diesem Artikel erläutern Matt Graves von Kalypso, einem Unternehmen von Rockwell Automation, und Rachel Wilson von Arup die Vorteile der flexiblen Fertigung und wie Sie Ihre Mitarbeiter für die damit verbundenen Änderungen gewinnen können, damit sich Ihre Technologieinvestitionen bezahlt machen.

Warum flexible Fertigung?

Überall auf der Welt wächst der Wunsch nach flexiblen Fertigungsprozessen. Warum? Während einige Unternehmen sich schwertun, mit der Nachfrage Schritt zu halten, kämpfen andere darum, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Dann gibt es noch diejenigen, die ihre Produktion angepasst haben, um die Pandemiebekämpfung zu unterstützen. Vielleicht gehören Sie zu den zahlreichen Herstellern, die auf die Produktion von persönlicher Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten umgestellt haben.

Beleben Sie Ihre Produktion mit flexibler Fertigung
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Beleben Sie Ihre Produktion mit flexibler Fertigung

Darüber hinaus liegt das Augenmerk zunehmend auf einer verantwortungsvollen Produktion. Flexible Prozesse ermöglichen es Ihnen, Ausschuss zu minimieren, indem Sie nur das produzieren, was benötigt wird.

Hinzu kommt, dass der moderne Verbraucher anspruchsvoller denn je ist – und es ist wichtig, dass sich Hersteller an die heute vorherrschende „Ich will es sofort“-Kultur anpassen können. Verbraucher fordern schnellere Lieferzeiten und individuellere Produkte, und all das möglichst ohne die Umwelt zu belasten.

Auch der Markt verändert sich. Einigen Unternehmen ist es gelungen, unter Einsatz neuer Fertigungstechnologien völlig neue Betriebsmodelle zu schaffen – Uber und Amazon sind hier besonders zu erwähnen. Wir bei Kalypso glauben, dass wir diese Art von Umbruch in naher Zukunft häufiger erleben werden. Wenn Sie aber auf der Suche nach etwas nicht ganz so Radikalem sind, kann Ihnen die flexible Fertigung helfen, proaktiv und attraktiv zu bleiben.

Was heißt es, ein flexibler Hersteller zu sein?

Flexibilität ist die Schnelligkeit, mit der Sie sich anpassen können. Es geht darum, einen nahtlosen Fluss vom Bedarf bis zur Lieferung zu schaffen. Echte Flexibilität versetzt Hersteller in die Lage, mit ihrem Markt im Einklang zu bleiben, indem sie starre und statische Betriebsmodelle durch ein bisher nicht für möglich gehaltenes Maß an Steuerung und Reaktionsfähigkeit ersetzen.

 
Flexible Fertigung für wechselnde Anforderungen
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Flexible Fertigung für wechselnde Anforderungen

Bedenken Sie den traditionellen Lebenszyklus vom Kunden zum Produkt. Es handelt sich dabei um ein lineares Modell, das sich vom Marktbedarf über die Produktentwicklung, die Prototypenerstellung mit Kundenfeedback bis hin zur Produktion und zum Verkauf vollzieht. Bei der flexiblen Fertigung können Sie jedoch viel näher am Kunden sein. Viel näher. Während ein Verbraucher mit seinem Fahrzeug unterwegs ist, könnten beispielsweise über eine integrierte SIM-Karte Leistungsdaten an den Hersteller zurückgemeldet werden. Auch wäre es denkbar, dass Laufschuhe Daten direkt an die Marke zurücksenden.

Indem Sie den Vertrieb, das Marketing und das Kundenfeedback enger in die Produktion einbinden, erlangen Sie ein besseres Verständnis über den Kunden und seine Bedürfnisse und Lieferwünsche – und das zu jeder Zeit. Auf dieser Grundlage können Sie die Produktion kontinuierlich anpassen.

Wo kommt nun der Mensch ins Spiel?

Die flexible Fertigung kann Unternehmen also helfen, dringend notwendige Veränderungen vorzunehmen. Aber über die richtige Technologie zu verfügen, ist nur eine Seite der Medaille. Um positive Veränderungen in Ihrem Unternehmen zu bewirken – für heute und morgen – brauchen Sie die richtige Kultur und Denkweise.

Flexible Fertigung – Schnelle Anpassung an sich ändernde Märkte und Ereignisse
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Flexible Fertigung – Schnelle Anpassung an sich ändernde Märkte und Ereignisse

Für die Umsetzung von Industrie 4.0 ist eine Verzahnung aller Unternehmensbereiche entscheidend. Neue Technologien können Daten und Systeme zusammenführen. Eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit Ihrer Mitarbeiter ist aber ebenso wichtig – und absolut unerlässlich, wenn Sie Ihre Kapitalrendite maximieren wollen. Beachten Sie hierzu die vier Säulen des kooperativen Arbeitens.

  1. Menschen: Die Herzen und Köpfe zu gewinnen, ist der erste Schritt, um ein kooperatives Verhalten sicherzustellen.
  2. Prozesse: Als nächstes müssen Sie alle zugehörigen Prozesse überdenken und neu aufbauen, indem Sie die guten behalten, die schlechten aussortieren und die besten hinzufügen.
  3. Anlagen: Dann müssen Sie beurteilen, wie gut Ihre Werks-/Arbeitsplatzumgebung die Zusammenarbeit Ihrer Mitarbeiter fördert.
  4. Technologie: Schließlich müssen Sie sich überlegen, wie Sie die Digitalisierung nutzen können, und zwar bei jedem Schritt. Dashboards, Leistungsmessungen, die Verwandlung langweiliger Daten in brillante Ideen.

Wie können Sie Ihre Belegschaft motivieren?

Um eine neue Technologie erfolgreich einzuführen, müssen Sie eine neue Denk- und Arbeitsweise kultivieren. Eine neue Kultur. Und eine neue Einstellung. Stellen Sie sich z. B. vor, Sie möchten eine neue Lieferkettensoftware einführen, die den Bestellprozess verbessert. Während die Mitarbeiter im Backoffice vielleicht schon die richtige Einstellung zum Umgang mit sich ändernden Technologien haben, kann es eine Herausforderung darstellen, die restliche Belegschaft dazu zu bringen, sich darauf einzulassen. Menschen gewöhnen sich an bestimmte Software und Vorgehensweisen – und gewinnen diese geradezu lieb.

Wenn Sie sich also in dieser Lage befinden, sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Wie können Sie Ihre Mitarbeiter für neue Arbeitsweisen gewinnen? Wie können Sie Ihre Mitarbeiter so motivieren, dass sie sich hinsichtlich der neuen Technologie nicht nur auf den neuen Stand bringen, sondern dies sogar mit Begeisterung tun? Wie schaffen Sie es, dass Ihre Mitarbeiter erkennen, dass diese neue Technologie ihr Leben einfacher machen wird? Zumal viele von uns momentan unter einer gewissen digitalen Müdigkeit leiden...

Wie können Sie Ihre Mitarbeiter für eine weitere Art von Technologie gewinnen?

Die Antwort lautet: mit dem richtigen Coaching. Menschen müssen mit komplexer, spannender Technologie auf eine Art und Weise vertraut gemacht werden, die es ihnen leicht macht, sie zu nutzen und zu verstehen. Denn Technik ist nur so wertvoll wie die Menschen, die sie einsetzen. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter coachen, müssen Sie die Aspekte „Können“ und „Wollen“ berücksichtigen. Während sich das „Können“ auf technische und fachliche Kompetenzen bezieht, umfasst das „Wollen“ Verhaltensweisen, Einstellungen, Kultur, Führungskompetenz, Zusammenarbeit und Belastbarkeit.

Wenn Sie möchten, dass Ihre Mitarbeiter sich für eine neue Initiative ins Zeug legen, müssen Sie sie richtig anleiten. Dazu könnte ein Coaching Ihrer Führungskräfte im Umgang mit den für die flexible Fertigung notwendigen Veränderungen gehören. Sobald sich diese die entsprechenden Kenntnisse angeeignet haben, können sie das Gelernte an ihre Teams weitergeben. Wenn Ihre Führungskräfte wissen, dass sie von Unternehmen wie Kalypso oder Arup Unterstützung bekommen, wächst ihr Vertrauen in neue Technologien und Prozesse.

Auch die Vermittlung des Nutzens für Mitarbeiter und Kunden ist von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter für eine Sache gewinnen wollen, muss klar sein, dass diese ihr Leben einfacher oder besser machen wird – und das Kundenangebot attraktiver oder kosteneffizienter. Wenn alle an einem Strang ziehen, werden Ihre Prozesse reibungsloser ablaufen, Ihre Mitarbeiter zufriedener mit den eingeführten Änderungen sein und alle Beteiligten Ihre Technologie optimal ausschöpfen.

Was ist der nächste Schritt?

Wenn Sie in der Lage sind, Ihr Angebot schnell anzupassen und Ihre Fertigungsabläufe darauf abzustimmen, können Sie:

  • Zeitrahmen verkürzen und die Proaktivität erhöhen.
  • Informationen über Systeme und den gesamten Produktlebenszyklus hinweg synchronisieren.
  • in Echtzeit nachvollziehen, wie Kunden Produkte nutzen (z. B. indem Nike Sensoren in seine Turnschuhe einbaut oder BMW SIM-Karten in seine Fahrzeuge integriert).
  • für eine bessere Integration und Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen sorgen.
  • proaktiv sein und der Konkurrenz einen Schritt voraus bleiben.

Wenn eine solche Kultur und Denkweise in Ihrem Unternehmen jedoch fehlt – wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre Mitarbeiter zu überzeugen und zu begeistern – könnten Ihre Bestrebungen nach Veränderung wirkungslos bleiben.

Um sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen – sowohl an kurzfristige Erschütterungen als auch an längerfristige Trends – müssen Sie herausfinden, wo potenzielle Hindernisse und Engpässe bestehen. Dazu müssen alle Bereiche umfassend überprüft werden, die Einfluss darauf haben, wie Sie die Nachfrage auf Ihrem Markt erfüllen. Eine solche Überprüfung trägt nicht nur dazu bei, Unstimmigkeiten zu beseitigen, sondern auch die Mittel für eine kontinuierliche Verbesserung besser zuzuweisen.

Möchten Sie mehr zum Thema Mensch und Technologie in der Fertigung erfahren? Dann hören Sie unseren Management Perspectives-Podcast.

Veröffentlicht 4. Januar 2021

Themen: Digitale Transformation The Connected Enterprise

Rachel Wilson
Rachel Wilson
Associate Director, Arup
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Matt Graves
Matt Graves
Director, Kalypso (a Rockwell Automation company)
Matt specialises in digital transformation and has more than a decade of experience working with manufacturing companies, achieving tangible improvements to operational business outcomes. Matt designed and implemented a global digital transformation programme for a major oil & gas multinational, which received several independent awards and was credited with production gains of around 5%.
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