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4 Strategien für eine agilere und stabilere Lieferkette

Lieferkettenprozesse müssen agil genug für schnellere Änderungen und stabil genug für einen Mangel an Rohstoffen, Produkten oder Kapazitäten sein

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Schaffen Sie eine agilere, stabilere Lieferkette

Die Herstellung und Verteilung von Impfstoffen für die Massenimpfung gegen COVID-19 stellt für globale Lieferketten eine Belastungsprobe dar.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie wichtig Agilität und Stabilität sind, um Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebsaktivitäten schnell umzustellen.

Konvergenz der Herausforderungen

Neben der Pandemie sehen sich führende Unternehmen in der globalen Lieferkette mit unzähligen weiteren Herausforderungen konfrontiert – darunter globaler Protektionismus, Marktbeschränkungen unterschiedlichster Art und ein sich schnell entwickelndes globales Handelsumfeld, um nur einige zu nennen. Das ist zwar alles nicht neu, aber die meisten von uns mussten diese Herausforderungen bislang nicht gleichzeitig bewältigen.

Aufgrund der vielen Unbekannten und Unsicherheiten sind Hersteller auf effizientere, aber dennoch stabile und agile Lieferkettenprozesse angewiesen.

Ihre End-to-End-Lieferkettenprozesse müssen agil genug für schnellere Änderungen und stabil genug für die Erholung von einem Mangel an Rohstoffen, Produkten oder Kapazitäten sein. Agilität stellt angemessene Kosten, den richtigen Service und zuverlässige Qualität bei gegebenen externen Marktfaktoren sicher. Mittels Stabilität werden die Auswirkungen von Unterbrechungen aufgrund potenzieller Problempunkte abgemildert.

Hier sind vier Praktiken, mit denen wir die notwendige Agilität und Stabilität erreichen, um der Unsicherheit in der Lieferkette entgegenzuwirken:

1. Kapazität. Kapazität ist ungemein wichtig. Es geht um Ihre Fähigkeit, ein Produkt zu entwickeln und herzustellen, wobei zuerst diese Frage beantwortet werden muss: „Wie produziere ich genug, um die Nachfrage zu befriedigen?“ Der COVID-19-Impfstoff ist von der Herstellung her limitiert; die Unternehmen können nur verteilen, was verfügbar ist. Für Sie und Ihr Produkt geht es darum, stets genügend Kapazitäten zu haben und nicht durch Beschränkungen ausgebremst zu werden.

2. Gleichgewicht. Eine Lieferkette wird nicht erfolgreich sein, wenn der Fokus allein auf Agilität oder Stabilität liegt. Es muss ein Gleichgewicht bestehen, denn:

  • Agilität bedeutet Angriff. Damit unterstützen Sie Ihre Kunden bei ungeplantem Bedarf und unvorhergesehenen Engpässen.
  • Stabilität bedeutet Abwehr. Wie schütze ich die Versorgung und Kapazitäten? Wie bewege ich Lagerbestände, um sicherzustellen, dass ich habe, was ich brauche, um zu produzieren, was ich versprochen habe? Die Antwort kann Fertigungsredundanz sein.
Globale Lieferkette und Beschaffung
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Globale Lieferkette und Beschaffung

Maximale Wertschöpfung durch unsere vollständig vernetzten Services für Lieferkette und Produktlebenszyklus.

3. Redundante Fertigung. Diese spielt eine große Rolle, da die meisten Unternehmen über Lokalisierungs- oder Reshoring-Initiativen nachdenken, um schnellere Reaktionszeiten zu erreichen. Die Pandemie zwingt zu defensiven Maßnahmen. Wenn Sie Ihren Produktmix schützen und gleichzeitig den Betrieb transformieren können, tun Sie das. Wenn aber nicht beides gleichzeitig möglich ist, konzentrieren Sie sich zuerst darauf, Ihr Produkt durch redundante Fertigung auf den Markt zu bringen.

4. Fehlende Mitarbeiter. Die Pandemie hat Mängel in der Robustheit einiger Lieferkettenstrategien offengelegt. Selbst die beste Planung konnte den Anteil krankheitsbedingter Fehlzeiten oder die Auswirkungen von Stay-at-Home-Anordnungen nicht auffangen. Übergreifende Schulungen und Weiterqualifizierung sind Teil der Lösung. Durch personelle Unvorhersehbarkeit und eine ungünstige Arbeitsmarktlage werden Stabilität und Redundanz noch wichtiger.

Digitale Transformation der Lieferkette

Vom Standpunkt der Agilität betrachtet passt die Konvergenz von Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OT) in eine Gesamtstrategie für die digitale Fertigung. Eine digitalisierte Organisation trifft letztlich schneller die richtige Entscheidung und kann leichter die richtige Balance aus Agilität und Stabilität in der Lieferkette erreichen.

Mit unserer Strategie, das Connected Enterprise zum Leben zu erwecken, helfen wir Unternehmen dabei, ihre täglichen Fertigungsherausforderungen zu meistern. Als Hersteller mit eigener integrierter Lieferkette wissen wir, dass globale Fertigungsunternehmen ständig mit neuen industriellen Herausforderungen konfrontiert sind.

Die Pandemie hat die Hersteller vor die Aufgabe gestellt, neue Lieferkettenszenarien zu planen. Agilität und Stabilität ermöglichen uns nicht nur den Umgang mit Ungewissheit; es ist auch unsere Antwort auf sich verändernde Geschäftsprozesse. Mit einer soliden Strategie für die digitale Transformation und unter Einsatz von Technologie können Hersteller nicht nur ihre Verpflichtungen erfüllen, sie können sich einen Wettbewerbsvorteil über ihre Lieferkette verschaffen.

Supply-Chain-Profis müssen mit den genannten Umbrüchen und der Komplexität der gewaltigen Menge von Daten und Erkenntnissen zurechtkommen; und sie müssen sich der neuesten Prozesse und Technologielösungen bedienen, um Agilität mit Geschwindigkeit, Effizienz und Kapazität in Einklang zu bringen.

Realisieren Sie The Connected Enterprise
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Realisieren Sie The Connected Enterprise

Diese Herausforderungen haben ein riesiges Potenzial für neue Denkweisen, Perspektiven und Innovationen geschaffen. Letzten Endes werden daraus robustere Lieferkettenpraktiken hervorgehen.

Erfahren Sie auf unserer Management Perspectives-Plattform mehr über die Herausforderungen und Lösungen für die Lieferkette sowie weitere Aspekte einer erfolgreichen Durchführung der Digitalisierung.

Veröffentlicht 28. Februar 2021

Themen: The Connected Enterprise Automobil- und Reifenindustrie Chemie Unterhaltung Fasern und Textilien Lebensmittel und Getränke Haushalt und Körperpflege Infrastruktur Life Sciences Marine Bergbau, Metalle und Zement Öl und Gas Stromerzeugung Druck- und Verlagswesen Zellstoff und Papier Halbleiter Wasser und Abwasser

Ernest Nicolas
Ernest Nicolas
Chief Supply Chain Officer, Integrated Supply Chain, Rockwell Automation
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